Heute wird nicht mehr gejagt, um Fleisch auf dem Teller zu haben und aus Sehnen und Knochen Werkzeuge herstellen zu können. Die kulturgeschichtliche Bedeutung der Jagd hat sich über Jahrtausende hinweg entwickelt und mit ihr die Jagdmethoden und Jagdtechniken. Die Jagd fasziniert und provoziert. Sie ist Teil des vielfältigen Beziehungsgeflechts zwischen Menschen und Tieren und eine lebendige Tradition in den Berggebieten. Sie weckt ambivalente Gefühle in unserer Gesellschaft. Obwohl urmenschliche Art der Nahrungsbeschaffung, passt für viele Menschen die Jagd nicht mehr in unsere Zeit.
Seit 1968 beherbergt das Schloss Landshut das Schweizer Museum für Wild und Jagd. Das einzige Jagdmuseum in der Schweiz will nicht “Jagdfieber” wecken, sondern informieren über jagende Menschen und gejagte Tiere, wie auch über die Kultur und die Kunst des Jagens. Pro Patria ermuntert Gross und Klein, das Wasserschloss Landshut und seine Umgebung zu entdecken und zu erforschen.
Trägerschaft
Stiftung Schloss Landshut / Gesellschaft Schweizer Museum für Wild und Jagd