Das denkmalgeschützte Hotel Linde in Heiden wurde vor 180 Jahre erbaut und gehört mit seinem historischen Saal zu den wichtigsten Kulturobjekten des Appenzeller Vorderlandes. Es sollte zu privaten Wohnungen umgebaut werden und wäre damit der lokalen Bevölkerung und den Gästen als Kultur- und Begegnungsort verloren gegangen. Private initiierten die Gründung einer Stiftung, welche die Liegenschaft erwarb. Das Hotel steht nun frisch restauriert der Bevölkerung und den Gästen wieder als Treffpunkt zur Verfügung. Der ehemalige Kurort Heiden blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. 1838 vernichtete ein verheerender Dorfbrand 129 Gebäude, die Kirche im Dorfkern und nördliche Gemeindeteile. Das Dorf wurde als regelmässige, klassizistisch-biedermeierlicher Anlage neu aufgebaut. Ab 1848 entwickelte sich Heiden zu einem der berühmtesten Molkenkurorten Europas. Heute erlebt Heiden eine kleine Renaissance als Kur- und Ferienort. Mit dem geretteten Kulturhotel Linde erhält Heiden wieder einen kulturellen Treffpunkt für das ganze Dorf. Zudem bleiben, ganz im Sinne der Stiftung Pro Patria, schützenswerte Bausubstanz und die Geschichte des historischen Objekts erhalten.
Trägerschaft
Stiftung Linde