Die noch vollständig erhaltene Klosteranlage ist weit mehr als ein historisches Baudenkmal. In einzigartiger Weise verbindet sie jahrhundertealte klösterliche Werte mit modernen Bedürfnissen und macht sie zum Kulturschatz. Die Mönchsklausen können gemietet werden und lassen einem Teil des Klosterlebens werden. Ruhe und Stille kehren ein, Besinnung erhält Raum. Klöster spielten schon immer eine wichtige Rolle für das kulturelle Leben. Die Stiftung Kartause Ittingen stellt jeweils eine Mönchsklause einem Künstler als Atelier zu Verfügung. Der bauliche Ursprung der Kartause reicht ins 9. Jahrhundert zurück. Um 1150 entstand ein Augustiner Kloster. 1461 wurde die Klosteranlage vom Kartäuserorden übernommen, der die Geschicke des Orts für annähernd 500 Jahre prägte. 1848 wurde das Kloster aufgehoben. 1977 erwarb die Stiftung Kartause Ittingen die Anlage. Heute beherbergt die Kartause das Kunstmuseum Thurgau, das Ittinger Museum und einen Gutsbetrieb mit Restaurant, Hotel- und Seminarbetrieb mit geschützten Arbeitsplätzen für Menschen mit einer Behinderung. Der reichhaltige und verwunschene Garten mit den Kartäuser-Klausen lädt zum Lustwandeln ein. Auch die Stiftung Pro Patria hat zur Wiederbelebung der grossartigen Klosteranlage beigetragen. Überzeugen Sie sich selbst.
Trägerschaft
Stiftung Kartause Ittingen
Videos zum Projekt
https://www.youtube.com/watch?v=HbimAjS-DiM