Von 1891 bis 1909 kreierte der Philatelisten-Verein Luzern jedes Jahr eine illustrierte Postkarte zum Bundesfeiertag. Am 1. August 1910 wurde die erste Bundesfeierkarte angeboten. Geschaffen wurde sie vom Bundesfeierkomitee. Von 1917 bis 1991 trug dieses Komitee den Namen «Schweizerisches Nationalkomitee zur Feier des 1. August». Im Jahr 1923 schuf das Komitee das erste Bundesfeierabzeichen. Im Jahr 1991 wurde das Komitee zur öffentlichen Stiftung «Pro Patria – Schweizerische Bundesfeierspende».
Die erste Bundesfeierkarte von 1910, die den Zusatz «Pro Patria» enthielt, kostete zusätzliche 20 Rappen. Der Erlös der ersten Sammlung betrug CHF 29’000.- und war für die Opfer der damaligen Hochwasserkatastrophen bestimmt. In den ersten Jahrzehnten sprach der Stiftungsrat von Pro Patria den Sammlungszweck stets mit dem Bundesrat ab. Ab 1938 fiel der Taxzuschlag auf den Bundesfeier weg. Als Kunstkarten erfreuten sie sich bis 1960 grosser Beliebtheit. Bundesfeierkarten sind Zeitzeugen in Form kleiner Kunstwerke, geschaffen von Schweizer Künstlern, mit Texten, die zum Nachdenken anregen oder zum Schmunzeln verleiten. Sie sind Grussbotschaften in alle Welt und Kartengrüsse aus sämtlichen Erdteilen zurück in die Heimat. Sie sind Zeugnisse der Verbundenheit unter Bekannten, Freunden und Angehörigen im In- und Ausland, Ausdruck schweizerischer, aber auch weltoffener Zusammengehörigkeit. In den Jahren 1991 und 2010 entstanden auf Initiative von Guido A. Zäch weitere Bundesfeierkarten. Und seit 2015 kreiert die Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft (SGG) in kleiner Auflage eine Bundesfeierkarte, die sie an der Bundesfeier auf dem Rütli verteilt.
ISBN 978-3-03818-012-8
CHF 29.00
552 Seiten, 1650 farbige Abbildungen
ISBN 978-3-03303-555-3
CHF 48.00
Bestellen: Guido A. Zäch, Mühlegasse 19a, 4800 Zofingen
Clausiusstrasse 45 | 8006 Zürich
T 044 265 11 60
info(at)propatria.ch | propatria.ch
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